Soundtrack des Lebens, Soundcheck – ich lebe Pause – ich gehe nicht mehr aufrecht, ich schwebe Augen auf, ich sehe, es wird jeden Tag schlimmer Wieder gegen die Wand geprallt, weh getan – immer
Doch wenn es schmerzt, merk´ ich wieder, ich bin wach Mag´ ich nicht, streck´ mich nieder, bis es kracht Ziehe durch die Bars, Alkohol die ganze Nacht durch Rufe zuhause an: Abholen kommen, Absturz Soundtrack des Lebens, Soundcheck daneben Taube Ohren, während die Augen nichts sehen Will nicht raus, will nicht gehen, lass´ mich einen noch kippen Shit, hab mein Zeitlimit weit überschritten
Letztes Glas: Halb leer Kopf voll, verdammt schwer Letztes Mal, nie mehr Doch nächste Woche wieder alles von vorn
Alptraum des Lebens, ich kann kaum noch stehen Zu wenig Kraft um zum Pfandhaus zu gehen Der Kühlschrank vereist, nur für Brot wär´ ich dankbar Ich träume nicht von Reisen oder Ozeandampfern Verwerfe meinen Atlas, werde wütend, zerschlage Alle meine Bücherregale Mache alles zu Asche, geh´ danach einen saufen Dann nachhause, um zu schlafen wie im Ameisenhaufen Kein Soundtrack, der nett ist – eher Metal Eher Penner, alte Männer in alten Ledermänteln Zurück ins Bett, bitte weck´ mich nicht auf Denn im Traum hab´ ich mir selbst einen Tempel erbaut
Letztes Glas: Halb leer
Kopf voll, verdammt schwer Letztes Mal, nie mehr Doch nächste Woche wieder alles von vorn
Ich hab´ mich irgendwo da draußen verloren Komme nachhause mit rauschenden Ohren Denn dieser Soundtrack wird alles wieder gut machen Augen nicht schließen – wegschauen, zulassen
Ich hab´ mich irgendwo da draußen verloren Komme nachhause mit rauschenden Ohren Denn dieser Soundtrack wird alles wieder gut machen Augen nicht schließen – wegschauen, zulassen