[Nazar] Wir haben Angst, alleine einzuschlafen Die einsame Nacht als unser´n Feind zu haben Der Grund, warum wir nachts eine Verkleidung tragen?
Wir brauchen die Tarnung, um damit frei zu atmen Haben Angst, unser Gesicht zu verlier´n Wenn wir uns in die falsche Richtung verirr´n In dieser Welt ham´ keine Fehler mehr Platz Der Widerstand wird allmählich sehr knapp Mit ´nem seelischen Knacks, dem alltäglichen Hass Denkt man dann, man hätte sein Leben verpasst In schwarze Mäntel umhĂźllt, um nicht rauszustechen Doch immer mit dem Drang, endlich auszubrechen Uns´re Sicht ist versperrt durch ´nen Trauerschleier Dadurch erkennen wir auf Dauer nur die AuĂenseiter Jeder von uns hat ´ne eig´ne Tarnungsart Und versteckt sich letztlich unter Camouflage
[Mark Forster] Du machst dich selbst so Wie du willst Du kannst bestimm´n Was deine Farben sind Das machst du klar Nur du, ja Deine Camouflage Ey
[Nazar] Parallelgesellschaft, Kaufkonsum Um uns auf Statussymbol´n weiter auszuruh´n Stechen uns Tattoos, um anders zu sein Und lächeln frÜhlich in unsere Kameras rein Wir schminken uns fßr Parties, woll´n den Rest bezirzen Weil wir ohne uns´ren Schmuck nackt und hässlich wirken
Unser Lachen verfälscht, denn wir hassen die Welt Unterdrßcken Tränen, weil sonst die Maske nicht hält Präsentieren den andern nur uns´re besten Seiten Haben Angst, verletzt zu werden, wenn wir Schwächen zeigen Unser innerstes Ich wird fßr immer verwischt Wenn es fßr unsere Beziehungen ein Hindernis ist Um nicht aufzufall´n auf dem Paradewaggon Schwimmt man mit dem Strom, bis die Fassade verkommt Jeder von uns hat ´ne eig´ne Tarnungsart Und versteckt sich letztlich hinter Camouflage
[Mark Forster] Du machst dich selbst so Wie du willst
Du kannst bestimm´n Was deine Farben sind Das machst du klar Nur du, ja Deine Camouflage Ey Du machst dich selbst so Wie du willst Du kannst bestimm´n Was deine Farben sind Das machst du klar Nur du, ja Deine Camouflage Ey Du machst dich selbst so Wie du willst Du kannst bestimm´n Was deine Farben sind